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Risikostruktur


Wir schrieben das Jahr 1952, als ein amerikanischer Student namens Harry Markowitz einen Aufsatz über „Portfolio Selection“ schrieb. Er wollte lediglich einen Doktortitel für seine wissenschaftliche Arbeit und bekam darüber hinaus 38 Jahre später für diese Arbeit den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.  

Aus gutem Grund: Seine aufgestellten Theorien haben auch in unserer Zeit nach wie vor Bestand. Unter dem Oberbegriff Risikostreuung werden heute im Wesentlichen seine Theorien umgesetzt. Es gibt einige grobe Unterteilungen der Anlageklassen (auch Asset`s genannt) und darunter jeweils wieder zahlreiche Verästelungen. Es gibt Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe, Private Equity, alternative Investments u.a.. Aktien lassen sich regional (z.B. Welt, Europa, Asien, Emerging Markets) oder branchenorientiert einteilen, um nur eine kleine Auswahl aufzuzeigen. Hier die richtige Streuung zu finden ist die große Kunst der Geldanlage. Fachleute sprechen von der richtigen „asset allocation“.  

Denn eins ist unbestritten: Umso geringer die Verluste und je kürzer die Verlustphasen, desto weniger Risiko muss der Anleger eingehen, um diese Verluste wieder auszugleichen und in Gewinne zu drehen. Das Wissen von Markowitz hilft uns, für Ihre Geldanlagen eine ausgewogene Risikostruktur zu finden.